BCAA

BCAA

Bei der Frage, welches Nahrungsergänzungsmittel geeignet ist, wird immer wieder gesagt, dass es darauf ankommt, dass in dem Mittel BCAA enthalten ist. Weswegen BCAA so wichtig ist, wird mit verschiedenen Argumentationen belegt. So wird insbesondere betont, dass BCAA als verzweigtkettige Aminosäure nicht nur dazu beiträgt, dass die sportliche Leistungsfähigkeit zunimmt, sondern auch dabei hilft, dass die Regeneration nach dem Sport beschleunigt wird. Mittlerweile gibt es sogar bereits Studien, die sich mit BCAA beschäftigen. Deshalb wollen wir das Thema hier näher erläutern, damit jeder für sich entscheiden kann, ob BCAA für einen persönlich eine geeignete Lösung darstellen kann. Zum Begriff: BCAA Die kurze Abkürzung BCAA steht – wenn man sich ausschreibt – für Branched Chain Amino Acids. Übersetzt man diesen Terminus jetzt, so geht es in der Sache um verzweigtkettige Aminosäuren. Diese werden als Nahrungsergänzungsmittel aufgrund ihrer guten Wirkung immer wieder empfohlen. Natürliches Vorkommen von BCAA in Nahrungsmitteln BCAA kann als Nahrungsergänzungsmittel zu sich genommen werden. Es gibt aber auch Lebensmittel, in denen die Aminosäuren natürlich enthalten sind. Dazu gehören in erster Linie neben Milchprodukten auch Fleisch. Berücksichtigt man jedoch, dass man diese Lebensmittel nur in kleinen Mengen zu sich nimmt, so wird deutlich, dass der Körper mit einer größeren Menge an BCAA versorgt werden könnte, wenn Nahrungsergänzungsmittel zum Einsatz kommen. Für den Körper ist der Stoff BCAA keine Überraschung, denn er kennt diesen aus den genannten Lebensmitteln. Er weiß also, wie er damit zu verfahren hat. Will man die BCAA noch näher betrachten, so lässt sich festhalten, dass die verzweiftkettigen Aminosäuren v.a. aus drei Stoffen bestehen, nämlich aus Leucin, Isoleucin und Valin. Alle drei Stoffe haben unterschiedliche Funktionen, die hier näher beleuchtet werden sollen. Leucin hilft dabei, dass Muskeln aufgebaut werden. Das geschieht in der Weise, dass die Umwandlung von Eiweiß in der Muskulatur gefördert wird. Daneben hat Leucin aber noch einen weiteren, ganz praktischen Nutzen, denn der Stoff kann dazu beitragen, dass die Wundheilung gefördert wird. Sucht man nach Lebensmitteln, in denen der Gehalt an Leucin besonders hoch ist, so fallen besonders Eier und Nüsse auf (neben den bereits allgemein genannten Lebensmitteln Milch und Fleisch). Für das Wachstum von Muskeln ist daneben Isoleucin verantwortlich. Hintergrund ist die Tatsache, dass der Stoff den Hormonhaushalt reguliert. Daneben ist aber auch die Bedeutung von Valin nicht zu unterschätzen. Dieser Stoff stärkt in erster Linie das Immunsystem und ist deshalb wichtig. In Lebensmittel findet er sich v.a. in Käse und Thunfisch. Aminosäuren: Essentielle und nicht-essentielle Aminosäuren unterscheiden BCAA ist eine Aminosäure, die aus mehr als 20 proteinogenen Aminosäuren besteht. Dabei ist unter „proteinogen“ zu verstehen, dass Eiweiß enthalten ist. Proteine sind für die Funktionen des Körpers von wesentlicher Bedeutung. Sie helfen nicht nur beim Wachstum von Muskeln, sondern haben auch Einfluss auf den körpereigenen Stoffwechsel. Dabei können sich die verschiedenen Aminosäuren unterschiedlich verknüpfen. Je nachdem, inwieweit eine solche Verknüpfung stattfindet, entstehen ganz verschiedene Proteine. Dabei ist zwischen essentiellen und nicht-essentiellen Aminosäuren zu unterscheiden. Die Differenzierung ist deshalb wichtig, weil es Aminosäuren gibt, die der Körper selbst herstellen kann. Wichtiger sind aber die Aminosäuren, die der Körper nicht selbst produzieren kann, weil diese durch Nahrungsmittel zugeführt werden müssen. Selbst herstellen kann der Körper die nicht-essentiellen Aminosäuren. BCAA gehört aber zu den essentiellen Aminosäuren und diese kann der Körper gerade nicht selbst herstellen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass bei der Ernährung darauf geachtet wird, dass in den zu sich genommenen Lebensmitteln auch BCAA enthalten ist. Ansonsten besteht die Gefahr, dass dem Körper diese Aminosäuren fehlen, sodass es zu Mangelerscheinungen kommen kann. Dabei dürfen solche Mangelerscheinungen nicht unterschätzt werden. Bereits dann, wenn dem Körper nur eine einzige essentielle Aminosäure fehlt, kann es zu starken Einschränkungen kommen. Die Konsequenz liegt dann darin, dass das Immunsystem geschwächt wird und der Muskelaufbau einschränkt ist. Zu diesen Folgen sollte es erst gar nicht kommen, sodass darauf zu achten ist, dass der Körper immer in ausreichender Weise mit essentiellen Aminosäuren versorgt wird. Positive Auswirkungen von BCAA auf den Körper BCAA ist für den Körper von grundsätzlicher Bedeutung. Das gilt nicht nur für Sportler, sondern für alle Menschen. In erster Linie sorgt BCAA dafür, dass der Körper in die Lage versetzt wird, mehr Protein zu produzieren. Auf diese Weise werden Wachstumshormone freigesetzt. Das führt dazu, dass sich der Muskelaufbau verbessern kann. Gleichzeitig sorgt das auch dafür, dass der Muskelabbau verhindert wird. Insbesondere dann, wenn Menschen mit Gewichtsproblemen zu kämpfen haben, kann der Grund dafür ein Mangel sein. Hintergrund ist, dass die Aminosäuren den Stoffwechsel anregen, was wichtig ist, wenn abgenommen werden soll. Effektives Abnehmen kann nämlich nur dann gelingen, wenn die Fettverbrennung in einer ausreichenden Geschwindigkeit stattfindet. Anwendungsbereiche von BCAA im Alltag Menschen, die sportlich kaum aktiv sind, können eine ausreichende Menge an BCAA durch die tägliche Ernährung zu sich nehmen, wenn auf die Lebensmittel geachtet wird, die zum Einsatz kommen. Schwieriger wird es aber dann, wenn Menschen sportlich sehr aktiv sind. Dann reicht die Menge der Aminosäuren meist nicht mehr aus, die durch Nahrungsmittel konsumiert werden kann. Deshalb müssen in besonderer Weise sportlich aktive Menschen darauf achten, dass sie ihrem Körper die ausreichende Menge an Aminosäuren zuführen. Dabei ist aber zu betonen, dass trotz den Nahrungsergänzungsmitteln auf eine gesunde Ernährung zu achten ist. Nur deshalb, weil Nahrungsergänzungsmittel zum Einsatz kommen heißt das noch nicht, dass der Körper mit allen Nährstoffen ausreichend versorgt wird. Deshalb ist genau darauf zu achten, welche Ergänzungsmittel in welcher Menge zu sich genommen werden, um den Körper mit sonstigen Nährstoffen durch eine ausgewogene Ernährung zu versorgen. Konkrete Anwendung von BCAA BCAA steht in vielfältigen Formen zur Verfügung. In der klassischen Variante kommen Tabletten, Pulver oder Kapseln zum Einsatz. Wer möchte, kann BCAA heutzutage aber auch durch Riegel zu sich nehmen. Häufig wird das als praktischer empfunden. In welcher Menge BCAA zu sich genommen werden sollte, kann nicht pauschal beantwortet werden. In erster Linie kommt es nämlich darauf an, in welcher Menge Aminosäuren bereits durch die tägliche Ernährung zu sich genommen werden. Daneben spielt es auch eine Rolle, wie intensiv der Sport betrieben wird. Anhand dieser Aspekte kann der persönliche Bedarf berechnet werden, der von Mensch zu Mensch individuell variiert. Dabei ist die erforderliche Menge möglichst genau zu berechnen, weil eine Überdosis auf Dauer gesehen zu Nebenwirkungen führen kann. Wenn das hauptsächliche Ziel darin gesehen wird, den Muskelaufbau zu beeinflussen, so sollte BCAA etwa eine halbe Stunde vor dem Training eingenommen werden. Um die Wirkung zu vervollständigen kann nach dem Training eine weitere Dosis zu sich genommen werden. Wenn das Ziel besonders darin gesehen wird, den Muskelabbau zu verhindern, dann kann sich eine Einnahme am Morgen empfehlen. Nebenbei hat dies den positiven Effekt, dass die Fettverbrennung steigt und sich kein Hungergefühl einstellt. Wichtig ist jedoch, dass die Dosis im Auge behalten wird. Sollten sich Veränderungen einstellen, so ist die Dosis entsprechend anzupassen. Wenn sich an diese Grundregeln gehalten wird, ist nicht mit Nebenwirkungen zu rechnen. Dennoch sollte der Körper immer genau beobachtet werden, damit ggf reagiert werden kann. Das passende Produkt finden: Riesige Auswahl Wer von BCAA überzeugt ist, sollte beim Kauf ein paar Tipps beachten, damit er wirklich ein hochwertiges Produkt erhält. Die Auswahl ist in der heutigen Zeit nicht einfach, weil es eine große Menge an verschiedenen Angeboten gibt. Zunächst sollte man für sich klären, in welcher Form man BCAA zu sich nehmen möchte. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Pulver in der Regel schneller verdaut wird. Ansonsten hängt die gewählte Form von den persönlichen Befindlichkeiten ab. Teilweise sind in den Nahrungsergänzungsmitteln noch zusätzliche Stoffe enthalten, die ebenfalls eine positive Wirkung auf den Körper haben können. Hier ist die Liste der Zusatzstoffe genau zu betrachten, damit ein Produkt gefunden kann, dass den eigenen Vorstellungen entspricht. Fazit: BCAA ist ein Allrounder Damit der Körper immer ausreichend mit den notwendigen Stoffen versorgt ist, sollte besonders auf eine abwechslungsreiche Ernährung geachtet werden. Das ist die Basis aller Überlegungen und kann nicht wegdiskutiert werden. Trotzdem ist zu berücksichtigen, dass durch Nahrungsmittel nicht immer eine ausreichende Versorgung des Körpers erreicht werden kann. Das gilt besonders dann, wenn es sich um essentielle Aminosäuren handelt, die der Körper selbst nicht herstellen kann. Deshalb ist eine Kombination mit Nahrungsergänzungsmitteln zu empfehlen. Wichtig dabei ist aber, dass genau darauf geachtet wird, welches Nahrungsergänzungsmittel benötigt wird. Dabei lassen sich keine pauschalen Aussagen treffen, sondern es ist auf den persönlichen Bedarf zu achten. Dieser sollte individuell berechnet werden. Immer dann, wenn sich die Lebensumstände ändern, sollte eine Überprüfung stattfinden. Wer sich an diese Regeln hält, muss in der Regel nicht mit Nebenwirkungen rechnen. Ganz im Gegenteil wird man bereits innerhalb von kurzer Zeit deutlich positive Auswirkungen auf den eigenen Körper spüren. Häufig ist ein erstes Anzeichen ein deutlich gestärktes Immunsystem. Daneben ist gerade bei Sportlern immer wieder festzustellen, dass der Muskelaufbau verbessert werden kann. Aber auch dann, wenn es nicht um den Aufbau neuer Muskeln geht, kann BCAA helfen. Dieser Stoff verhindert nämlich gleichzeitig auch den Abbau von Muskeln und hilft dabei, den Status quo zu halten.
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